Das Kreisstadt-Magazin
Das Mitmach-Magazin
Das Image-Magazin
Gesicht zeigen
Mit Haltbarkeits-Garantie
Lernziel Objektivität
Jubiläum naht
Aufbruch-Stimmung
Kreisstadt-Bewußtsein
Was Groß-Gerau bewegt
Ihr Anzeigen-Magazin
Allmonatlicher Liebesbeweis
Unser Redaktionsalltag
Das machen wir doch mit links!
Die Stunde der Anzeigenmagazine
Leser-Blatt-Bindung
Optimismus ist gefragt!
Alles bleibt – nur anders
Groß-Gerau braucht mehr Mut
Groß-Gerau im Aufbruch
Das Anzeigenblatt für unsere Kreisstadt
Wir als Meinungsmacher?
Groß-Gerau ist unverwechselbar, Wir. Das Kreisstadtmagazin auch
In der Krise hat der Leser das Wort
Kreisstadtmagazin als Pflichtlektüre?
Vom Nutzwert einer Zeitung
Es rauscht im Blätterwald
In eigener Sache
In eigener Sache, Teil 2
Groß-Gerau liegt uns am Herzen
Wie geht’s weiter, Herr Kinkel?
Ein Fall für den Staatsanwalt?
Einladung zur Mitarbeit und zum Mitfeiern
Medienmacht und Leserwille
Aufgabe und Zukunft der Anzeigen-Magazine
Autoren-Kompetenz
Blick in unsere Medienwerkstatt
Sprache, Macht und Medien
Herausgeber zum Anfassen
Was wir Ihnen zu bieten haben
Die lieben Kollegen
Von der Pflicht, Fragen zu stellen
Das Wichtigste sind unsere Leser
Wer, was und wo unsere Leser sind
Es geht um unser aller Groß-Gerau (Gewerbevereins-Verlautbarung)
Vom Anzeigenblatt zum Gratis-Magazin
Meinungsvielfalt ist unser oberstes Gebot
Das allmonatliche Autoren-Magazin
Groß-Geraus wahre Image-Macher
Das Kreisstadtmagazin und die Nachbarn
Das Prinzip Leser-Blatt-Bindung
10 Jahre Magazin für die Kreisstadt
Ein Marketing-Konzept für die Kreisstadt?
Originalität ist unsere täglich Brot
Unsere Entscheidungshilfen für die Wahl
Ab April sind wir auch in Büttelborn präsent
Verstärkter Service für unsere Leser im Gerauer Land
Wer, wo, was und warum?
Diesseits und jenseits der Fußball-WM
Zwischen Wahrnehmung und Wirklichkeit
Journalisten sollten lernfähig sein
Jahrgangstreffen oder wie ein Editorial entsteht
Mehr Information, mehr Meinungen, mehr Überblick
Unser Magazin zwischen Lob und Nerverei
Haben Journalisten Angst vor der Wirklichkeit?
Groß-Gerau kann ein Zeichen setzen
Die Zukunft lokaler Medien hier bei uns
Über die Zukunft wird erst später geredet
Was können wir noch für Sie tun?
Das Wir-Magazin ist die Ergänzung zur Tageszeitung
Wehrt Euch gegen die Image-Verhunzer!
Kompetent, informativ, unterhaltsam
Geht es nur um die „Lufthoheit“ in Sachen Kultur?
Wir und unser Marketing fürs Gerauer Land
Wir und die sich wandelnden Leser-Wünsche
2017 | 2016 | 2015 | 2014 | 2013 | 2012 | 2011 | 2010 | 2009 | 2008 | 2007 | 2001-2006
Dezember 2007
Als wir vor über sechs Jahren damit begannen, mit diesem Magazin eine redaktionelle wie anzeigenmäßige Alternative zu den herkömmlichen Zeitungen wie Werbeträgern im Gerauer Land anzubieten, stellten wir unser Projekt auch einigen Meinungsmachern und Entscheidungsträgern vor. An eine für uns alle im Wir-Team eher putzig und weltfremd anmutende Reaktion erinnere ich mich noch ganz genau: Ja, so die ernsthaft vorgetragene Meinung, das sehe zwar alles ganz ordentlich aus, was wir da machten, aber die Anzeigen drum herum würden (ihn) doch erheblich stören.
Natürlich kann man ein Publikationsorgan so sehen, wenn man sich keinerlei Gedanken machen muss um Herstellungs-, Druck-, Redaktions- und Vertriebskosten. Aber wer kann das schon. Noch nicht einmal seriöse Tageszeitungen wie etwa die FAZ, die – so die „ökonomische Faustregel“ – zwei Drittel ihrer Einnahmen über Anzeigen und den Rest über Abonnements und Einzelverkauf erzielen.
Mit solcherlei o.g. „Denken“ haben wir uns von Anfang an nicht anfreunden wollen. Denn Anzeigen gehören seit Anbeginn des Druckerdaseins zum unverzichtbaren Angebot eines jeden Medienorgans. Sie spiegeln – neben der redaktionellen Vielfalt – die Lebendigkeit und Wirtschaftskraft einer Region wieder.
Voraussetzung dafür, dass diese Anzeigen auch nachhaltig zur Kenntnis genommen werden, sind jedoch eine attraktive redaktionelle Themenpalette sowie das gesamte Erscheinungsbild, sprich Layout. Wir vom Wir-Magazin bemühen uns daher, unseren Lesern Ausgabe für Ausgabe gleichermaßen informativen wie unterhaltsamen Lesestoff anzubieten, den sie anderswo in dieser Form nicht vorfinden. Dabei helfen uns unsere über Fachkompetenz verfügenden Autoren und Kolumnisten. Und unseren Lesern auch die mittlerweile mehr als 70 (!) Rubriken und Serien. Eine anregende Lektüre unseres Wir-Magazins wünschen wir Ihnen auch diesmal in der Vorweihnachtszeit.
November 2007
Groß-Gerau verfügt über ein streiterprobtes Stadtparlament. Die Bürger dieser Stadt können sicherlich stolz darauf sein. Denn die gewählten Volksvertreter nehmen ihre Aufgaben ernst. Sie haben maßgeblichen Anteil daran, welche Zukunftschancen sich einer Stadt bieten können und wie diese Gemeinde von ihren Bürgern, aber auch von den Anrainergemeinden wahrgenommen wird. Eine Kreisstadt, ihr Bürgermeister und alle nachgeordneten Entscheidungsträger genießen darüber hinaus noch eine besondere Beobachtung.
Solcherlei sollte man vor Augen haben, wenn – wie unlängst geschehen – ein Vorgang öffentlich gemacht wird, der nachhaltig für Diskussionen sorgen dürfte. Es geht zwar „nur“ um einen „Jahresabschluss“, aber tatsächlich um die parlamentarische Aufarbeitung der Amtszeit des jetzigen Altbürgermeisters Kinkel. Dieser „Jahresabschluss“ stand zunächst auf der Tagesordnung der Stadtverordnetenversammlung, wurde dann aber auf Antrag des Fraktionsvorsitzenden von Bündnis 90/Die Grünen, Matthias Schimpf, von selbiger wieder genommen. Der Grund? Schimpf waren anonym „sechs bis sieben Seiten“ dieses Abschlussberichts mit Anmerkungen des Rechnungsprüfungsamtes zugegangen, die wohl die Alarmglocken eines jeden Kommunalpolitikers hätten läuten lassen.
Welches Gewicht mögliche Beanstandungen in der Amtsführung des Sauer-Vorgängers auch haben mögen, dies jetzt herauszufiltern dürfte wohl Aufgabe eines Akteneinsichts-Ausschusses werden. Bislang unbeachtet blieb jedoch der Umstand, dass diese anonym verschickten Unterlagen wahrscheinlich aus dem Umfeld der Stadtverwaltung gekommen sein dürften. Dies könnte für Kreisstadtbürgermeister Sauer noch ein arbeitsrechtlich zu lösendes Problem werden. Ein Geschmäckle bleibt also so oder so, und Image-Werbung für eine Kreisstadt sieht anders aus. Eine anregende Lektüre unseres Wir-Magazins wünschen wir Ihnen auch diesmal.
Oktober 2007:
Als gäbe es für uns Zeitungsleser nicht Horrormeldungen genug. Unlängst war in einem Interview der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ zu lesen: „Mathematisch ist die Sache einfach. Die Auflage der Tageszeitungen sinkt pro Jahr um zwei bis vier Prozent, je nach Titel und Region – daraus ergibt sich: In 25 Jahren sind die Zeitungen tot“. Diese Aussage stammt von keinem Geringeren als Christian DuMont Schütte, dem geschäftsführenden Gesellschafter des Kölner Verlagshauses DuMont Schauberg. Und diese Mediengruppe ist nicht irgendein Zeitungsunternehmen aus der Provinz. Unter ihrem Dach finden sich so renommierte Tageszeitungen wie Kölner Stadt-Anzeiger, Kölnische Rundschau, Express, Mitteldeutsche Zeitung, Frankfurter Rundschau (Mehrheitsbeteiligung) und Haaretz aus Tel Aviv. Dazu kommen noch 16 Anzeigenblätter, drei Stadtillustrierte und zehn lokale Radio- und TV-Sender.
Warum, so werden manche fragen, kann uns hier im Gerauer Land eine solche Prognose aus Köln nicht kaltlassen? Weil sie zeigt, dass sich die Medienlandschaft im Wandel befindet. Dass die Reichweite der Regionalblätter (und damit auch der traditionellen Werbeträger) Jahr für Jahr schwindet. Dass die Ansprüche der Abonnenten an ihre Lokalzeitung sich verändern. Und dass Zeitungsmacher neue Wege beschreiten müssen, um ihre Leser (noch) zu erreichen und möglichst umfassend zu informieren.
Als monatlich erscheinendes Magazin beobachten wir diese Veränderungen im Medienbereich seit Jahren sehr aufmerksam und versuchen mit unserer speziellen Wir-Konzeption Lesern wie Anzeigenkunden eine klare Alternative anzubieten: für uns steht der Leser mit seinem individuellen Informationsbedürfnis im Mittelpunkt unserer Arbeit. Die Wünsche unserer Leserschaft werden registriert und anhand persönlicher Kontakte und Gespräche oft unmittelbar in Beiträge umgesetzt. Eine anregende Lektüre wünschen wir Ihnen auch diesmal.
September 2007:
Aufmerksame Leser stoßen auf den mittlerweile auch von Kommunalpolitikern gerne benutzten Begriff Marketing immer öfter. Es geht um Stadtmarketing oder Marketing für den Kreis, für die Region usw. Doch, was bedeutet eigentlich das aus dem Englischen entliehene Wort? Marketing, so erläutert es uns der Duden, ist die „Ausrichtung eines Unternehmens auf die Förderung des Absatzes durch Werbung, Beobachtung und Lenkung des Marktes sowie durch entsprechende Steuerung der eigenen Produktion“. So weit alles klar?
Wer sich und das, was er anzubieten hat, mittelfristig und damit nachhaltig ins Gespräch bringen und halten will, sollte einen Plan, ein Marketingkonzept haben. Es dient dazu, sich von der besten Seite zu zeigen, Aufmerksamkeit zu erzielen, Erfolge zu verbuchen.
Auch das Wir-Magazin verfolgt ein Marketingkonzept. Wir haben uns u.a. auf die Fahnen geschrieben, für das Gerauer Land zu werben. Im redaktionellen wie im Anzeigenbereich. Unseren Lesern in 20.000 Haushalten in der Region mit der Kreisstadt im Zentrum sollen erfahren, was über den Tag hinaus wichtig ist, wer sich wo wie für seine Stadt und/oder das Gerauer Land engagiert. Und dazu gehören natürlich auch die Gewerbetreibenden, die Handwerksbetriebe und Dienstleister, die mit ihren Angeboten und Image-Anzeigen einen nicht unmaßgeblichen Beitrag zum Marketing für unser Gerauer Land leisten.
Unser Bestreben ist dahingehend, für Sie, unsere Leser und Anzeigenkunden, jeden Monat ein spannendes, informatives, Diskussionen anregendes, die Mehrheit unserer Leser interessierendes Magazin vorzulegen. Dabei wollen wir nicht vergessen, auch Minderheiten ansprechende Themen in unser Magazin mit aufzunehmen, um sicherzustellen, dass die vielfältigen gesellschaftlichen Strukturen erkennbar bleiben.
Eine lohnende Lektüre wünschen wir Ihnen auch diesmal.
August 2007:
In der Lokalpresse war unlängst den Leserbriefspalten zu entnehmen, wie es – aus Sicht der Schreiber – um die „Kunst und Kultur“ in der Kreisstadt bestellt sei. Aufgehängt an jenen Bronzefiguren, die unsere Innenstadt mit Leben erfüllen sollen. Doch dort teilweise zu lesende, überspitzte Forderungen wie etwa „alles einschmelzen“ erinnern eher in geradezu fataler Weise an unrühmliche Zeiten und sind nicht unbedingt ein Beleg für Toleranz in unserer Stadt.
Offenbar sollte es bei all dem Getöse jedoch vornehmlich um die „Lufthoheit“ in Sachen Kulturdefinition gehen. Doch was ist „Kultur“? In dem erst durch Alt-Bürgermeister Kinkel ermöglichten „Kulturatlas Groß-Gerau“ sind nicht nur rund 70 Kulturschaffende aus der Kreisstadt (sowie jene, die mit ihr verbunden sind) vertreten. Sie alle haben sich darin zudem (und das sehr unterschiedlich) zum Kulturbegriff geäußert.
Zurück zu besagten Figurengruppen: Da kein Geringerer als der in der gesamten Republik, ja sogar bis Südkorea hin bekannte Gernsheimer Künstler Mario Derra die Entwürfe z.B. für die „Hessedrescher“ geliefert hat, scheint es an der Zeit, diesen Streit um die Meinungshoheit in Sachen Kunst ausklingen zu lassen und die Standbilder als das anzusehen, was sie sind: Orte der Begegnung, der Erinnerung und der Diskussion. Und genau dafür ist Alt-Bürgermeister Kinkel zu danken.
Im übrigen: Man stelle sich nur einmal vor, welch ein Bohei es erst gegeben hätte, wenn Künstler etwa vom Range eines Baselitz, Immendorf oder Beuys in Groß-Gerau ihre jeweiligen „Denkanstöße“ abgeliefert hätten.
Eine nachdenkliche Lektüre wünschen wir Ihnen auch diesmal und empfehlen insbesondere das Interview mit Museumsleiter Jürgen Volkmann.
Juli 2007:
Gerald Weiß, der als CDU-Abgeordneter auch die Interessen der Kreisstadt mit im Deutschen Bundestag vertritt, hat es in seinem Grußwort bei der Amtseinführung des neuen Bürgermeisters vor versammeltem Auditorium in der Jahnhalle auf den Punkt gebracht: Wer etwas über Stefan Sauer und seine zukünftige Arbeit als Stadtoberhaupt erfahren woll(t)e, habe dies vorab in einem Interview in diesem Magazin nachlesen können. Exklusiv und rechtzeitig vor Amtsantritt.
So sehen wir unseren journalistischen Auftrag. Wir bieten die Info-Plattform, von der aus Bürgermeister, Gewerbe- und Vereinsvorsitzende, Entscheidungsträger aus Politik, Kultur, Vereinen und Gewerbe, Institutionen sowie kirchlichen und sozialen Einrichtungen unseres Verbreitungsgebiets ihre „Botschaften“ in 20.000 Haushalte im Gerauer Land gelangen lassen können. Ungefiltert und so, wie der jeweilige Adressat es auch verstanden haben will. Denn bei uns lesen Sie das Original.
Das schafft zwangsläufig eine hohe Leseakzeptanz. Von der auch all unsere Anzeigenkunden profitieren, die mit ihrem werblichen Engagement zeigen, auf welch unternehmerisches wie kreatives Potenzial unser Gerauer Land stolz sein kann. Beides zusammen, das redaktionelle wie das Anzeigenangebot, hilft Lebensqualität vor Ort sichtbar zu machen. Diese Feststellung soll allerdings keineswegs darüber hinwegtäuschen, dass es auch hier bei uns eine Reihe von Problemen gibt, die einer gemeinsamen Lösung bedürfen.
Unsere Aufgabe sehen wir darin, Transparenz herzustellen und Diskussionen anzuregen. Mit Hilfe unser Leser, Autoren und Anzeigenkunden kann es gelingen, das Wir-Magazin als kompetent, informativ und unterhaltsam wahrzunehmen.
Juni 2007:
„Der Besserwisser“, so lautete Anfang des Jahres in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung die Überschrift zu einem Artikel über den Erfinder des Online-Lexikons Wikipedia. Zitate daraus: „Wer immer sich berufen und kompetent fühlt, kann Beiträge entwerfen und ergänzen...jeder darf mitschreiben, also kann auch jeder Unfug auf der Seite hinterlassen“. Jeder der „ein Mitteilungs- und Geltungsbedürfnis“ hat, darf also über jeden und über alles schreiben.
Das klingt zunächst relativ harmlos und könnte einen kalt lassen. Es sei denn, man zählt selbst zum Kreis jener, über die da im Internet „allerlei Unfug“ verbreitet wird. Die Kreisstadt Groß-Gerau z.B. gehört neben vielen anderen Gemeinden zu jenen, über die unerkannt bleibende Autoren (Datenschutz!) ziemlich Unerfreuliches, oftmals Falsches und natürlich Imageschädigendes verbreiten können. Ein paar Beispiele? Man liest dort u.a. Sätze wie: „Eine kurze Lebensdauer war der Groß-Gerauer Straßenbahn vergönnt“ (!?). Unter „Schulen der Stadt“ wird die Schwenkschule als „ehemalige Johannes-Angelus-Schule“ (?) geführt. Als „Söhne und Töchter der Stadt“ werden ein in Magdeburg lebender „Handballschiedsrichter“ mit Namen Bernd Ullrich und eine „deutsche Politikerin“ namens Carina Gödecke genannt. Bürgermeister Kinkel, der sechs Jahre lang diese Stadt maßgeblich zu einem Schmuckstück verändert hat, bleibt gänzlich unerwähnt. Dafür heißt es in einer Gesamtbeurteilung: „Groß-Gerau verliert zunehmend an Ambiente und Anziehungskraft“. Auf ein solches „Lexikon“ wollen wir alle gerne verzichten. Mehr noch: dagegen muss man sich zur Wehr setzen!
Mai 2007
Wir sind keine Tageszeitung, aber unsere Leser schätzen unsere Arbeit: Denn das Wir-Magazin ist die ideale Ergänzung zur täglichen Lokalberichterstattung. Während die Hauptaufgabe eines von Montag bis Samstag erscheinenden Blattes die umfassende und möglichst objektive Berichterstattung über Ereignisse des Vortages ist, kann sich ein Monatsmagazin intensiv, ausführlich und hintergründig mit all dem beschäftigen, was im Gerauer Land über den Tag hinaus (und künftighin) die Menschen beschäftigt. Wir versuchen dies seit fast sechs Jahren. Und dies in einer ganz besonderen Form. Wir schreiben nämlich nicht über Vereine, Institutionen oder Entscheidungsträger (durch die journalistische Brille), sondern lassen diese selbst bei uns zu Wort kommen. Auf diese Weise haben bislang 238 Autoren (in Worten: zweihundertachtunddreißig) unser Angebot wahrgenommen, unter ihrem Namen, mit Foto und Kontaktmöglichkeit (Telefon, Email oder Fax) das Wir-Magazin als Forum genutzt, um mit ihren Informationen, Ansichten, Erfahrungen sowie Problemlösungen in 20.000 Haushalte im Gerauer Land zu gelangen.
All diesen Wir-Mitarbeitern wollen wir auch im Namen der Leser einmal ein Dankeschön sagen. Denn mit diesen Originalbeiträgen unterscheiden wir uns nicht nur grundsätzlich von der Tageszeitungs-Berichterstattung. Wir sind damit auch zitierfähig, weil all das, was bei uns zu lesen ist, auch unverfälscht das wiedergibt, was der Entscheidungsträger jeweils sagen wollte.
An diesem Prinzip arbeiten wir mit dem Ausbau unserer Serien und Kolumnen weiter. Wir wünschen Ihnen eine lohnende Lektüre.
April 2007
Seit es das Wir-Magazin gibt, stehen sie für uns im Mittelpunkt – unsere Leser. Sie versuchen wir allmonatlich im redaktionellen wie im Anzeigenbereich über all das zu informieren, was hier bei uns wesentlich erscheint, was Entscheidungsprozesse erleichtern kann. Dies nach unserer Blatt-Philosophie: wer etwas zur Weiterentwicklung unserer Region zu sagen hat, dem können wir ein Forum bieten. Der kann mit seinem Diskussionsbeitrag in 20.000 Haushalte in der Kreisstadt sowie in Büttelborn und Teilen von Nauheim und Trebur gelangen. Originalbeiträge jenseits der Tageszeitungs-Aktualität. Denn wir wissen es wie unsere Leser: es gibt einige Dinge mehr, über die es zu berichten lohnt, als eine halbe oder gar eine ganze Zeitungsseite Platz hat.
Vor diesem Hintergrund waren sicher nicht nur wir schon ein wenig überrascht, als vor kurzem in der Lokalpresse zu lesen stand: „Immer stärker werden die Menschen in den Mittelpunkt der Berichterstattung gestellt, mühen sich Redaktionen darum, zu erspüren, zu erfragen, was sie berichten können, damit ihre Leserinnen und Leser sich nicht anderen Medien zuwenden...“.
Wahrscheinlich fällt auch unser Wir-Magazin unter die Rubrik „andere Medien“. Und wir freuen uns natürlich für unsere Kollegen, dass ihnen bewusst ist, für wen sie eine Zeitung machen – für eine zunehmend kritischer werdende Leserschaft, die zudem zu einem Kosten-Nutzen-Denken neigt.
Das Wir-Magazin bietet auch mit dieser Ausgabe ein breites Spektrum an Informationen, Meinungen und Erfahrungen. In diesem Sinne wünschen wir unseren Lesern eine lohnende Lektüre.Die Kreisstadt befindet sich im Umbruch. Nach fast sechs Jahren unermüdlichem Wirken von Bürgermeister Karl Helmut Kinkel lässt sich konstatieren: Groß-Gerau hat sich durch die Neugestaltung der Innenstadt nicht nur äußerlich verändert. Es beginnt sich auch, ein neues Selbstbewusstsein der Kreisstädter zu zeigen. Die Zeit des Dornröschenschlafs scheint vorbei. Und dafür gibt es eine Vielzahl von Belegen.
So stellt sich Groß-Gerau in einer Mitte des Monats präsentierten Imagebroschüre wie selbstverständlich als „Die Kreisstadt im Herzen von Rhein-Main“ vor (siehe auch Seite xx in dieser Ausgabe). All die Vorzüge dieser liebens- wie lebenswerten Stadt sind kompakt gebündelt und haben Vorzeige-Charakter. Ja, hier lässt es sich leben, in dieser Gemeinschaft kann man sich wohlfühlen. Das ist, auf den Punkt gebracht, die überaus frohe Botschaft.
Ergänzt wird das angenehme Erscheinungsbild der Kreisstadt durch einen ebenfalls im Januar vorgestellten „Kulturatlas“, der die kreative Vielfalt aufzeigt, die sich mit Groß-Gerau in Verbindung bringen lässt (siehe Seite 5 „Worüber die Leute reden“).
Nicht von ungefähr ist diese Stadt in diesem Jahr zudem „Kulturstadt des Kreises“. Eine Chance mehr, Groß-Gerauern und all jenen, die sich hier treffen, vor Augen zu führen, zu was eine Stadt in der Lage sein kann.
Um dieses positive Erscheinungsbild abzurunden, bleibt zu wünschen, dass die Groß-Gerauer bei der Bürgermeisterwahl am 4. März mit einer möglichst hohen Wahlbeteiligung allen Skeptikern zeigen: Ja, wir wollen diese Stadt gemeinsam weiterentwickeln. Denn das Wir-Magazin berichtet gerne über Erfreuliches aus der Kreisstadt und den umliegenden Gemeinden.
März 2007
„Die Groß-Gerauer müssen aber Probleme haben, diskutieren ellenlang über Toilettenanlagen, statt über ihre Zukunft“. Mit diesem ironischen Kommentar verließ ein bekannter Kommunalpolitiker einer Anrainergemeinde vorzeitig jene von gut 600 Personen besuchte Diskussionsveranstaltung in der Jahnhalle, die angeblich zur Bürgermeister-Wahlentscheidung der 17.638 Wahlberechtigten entscheidend beigetragen habe. Fakt ist, dass im 1. Wahlgang dann mit 41,5 Prozent der CDU-Kandidat Sauer und mit 26,5 Prozent der Kombi-Kandidat Schindler, damit also das „bürgerliche Lager“, mehr als zwei Drittel der Stimmen auf sich vereinen konnte. Dennoch scheint die SPD, die schon bei der Kommunalwahl abgestraft worden war und deren Kandidat es in der einstigen sozialdemokratischen Hochburg nur noch auf 25,4 Prozent der abgegebenen Stimmen schaffte, die Chance zu wittern, einem möglichen CDU-Sieger vielleicht eine Koalition anbieten und damit zurück aufs Siegerpodest gelangen zu können. Ganz nach dem Motto des SPD-Kandidaten: „Groß-Gerau wählt Klasse“. Das ist zwar ein ehrenwertes Ziel, aber zunächst wollten die Kreisstädter einen neuen Bürgermeister wählen.
Und wie immer der nach dem 2. Wahlgang heißen mag, folgende Fragen stellen sich schon jetzt: Kann die Kombi – falls der CDU-Kandidat obsiegt – über ihren Schatten springen und sich zu einer Koalition mit der CDU bereitfinden? Oder erliegt die CDU gar der Versuchung, auf ein mögliches SPD-Angebot einzugehen und damit das noch gar nicht so lange zurückliegende Kommunalwahlergebnis zu konterkarieren?
Nur eines ist sicher: ab sofort muss es mehr um die Zukunft der Kreisstadt und weniger um persönliche Eitelkeiten gehen. In diesem Sinne wünschen wir unseren Lesern auch diesmal eine lohnende Lektüre.
Februar 2007
Je größer die Flut weltweit vermeintlich bedeutsamer Nachrichten (verbreitet via Funk, Fernsehen, Printmedien und im Internet), umso wichtiger scheinen all die Ereignisse, die es in unserer unmittelbaren Umgebung, also direkt vor Ort, zu registrieren gilt. Es mag ganz nett sein zu wissen, dass z.B. in Berlin eine Theaterpremiere (wegen einer unbekleideten Schauspielerin) für Wirbel sorgte, in einer Bananenrepublik wieder einmal geputscht wurde oder die Millionenerbin Paris Hilton nicht weiß, was sie mit ihrem Geld anfangen und wie sie sich ihre Zeit vertreiben soll.
Unsere Leser jedoch interessiert zunehmend das Naheliegende, das, was „vor unserer Haustür“ passiert. Also: welche heute anstehenden Entscheidungen kommunalpolitischer, wirtschaftlicher und kultureller Art das gesellschaftliche Leben bei uns im Gerauer Land in Zukunft wohl maßgeblich bestimmen werden. Dabei gefragt ist eine positive, perspektivische Berichterstattung, weniger das alltägliche Gemeckere und Gemosere. Glücklich können sich all jene Städte und Gemeinden schätzen, in denen Journalisten agieren, die erkennen lassen, dass sie heimatverbunden sind und gerne über das berichten, was die Lebensqualität vor Ort stärkt.
Wobei wir nicht unbedingt meinen, dass Leser so ganz banale alltägliche Dinge wissen wollen: etwa wie der entlaufene Kater Felix zurückgefunden hat zu seinem Frauchen oder welche Sonnenblume in Nachbars Garten Gardemaß erreicht hat. Wichtig jedoch werden zunehmend Informationen über Ereignisse, die als Entscheidungshilfe im persönlichen Alltag dienen können.
Auch diesmal wünschen wir unseren Leser eine in diesem Sinne lohnende Lektüre.
Januar 2007
Die Kreisstadt befindet sich im Umbruch. Nach fast sechs Jahren unermüdlichem Wirken von Bürgermeister Karl Helmut Kinkel lässt sich konstatieren: Groß-Gerau hat sich durch die Neugestaltung der Innenstadt nicht nur äußerlich verändert. Es beginnt sich auch, ein neues Selbstbewusstsein der Kreisstädter zu zeigen. Die Zeit des Dornröschenschlafs scheint vorbei. Und dafür gibt es eine Vielzahl von Belegen.
So stellt sich Groß-Gerau in einer Mitte des Monats präsentierten Imagebroschüre wie selbstverständlich als „Die Kreisstadt im Herzen von Rhein-Main“ vor (siehe auch Seite xx in dieser Ausgabe). All die Vorzüge dieser liebens- wie lebenswerten Stadt sind kompakt gebündelt und haben Vorzeige-Charakter. Ja, hier lässt es sich leben, in dieser Gemeinschaft kann man sich wohlfühlen. Das ist, auf den Punkt gebracht, die überaus frohe Botschaft.
Ergänzt wird das angenehme Erscheinungsbild der Kreisstadt durch einen ebenfalls im Januar vorgestellten „Kulturatlas“, der die kreative Vielfalt aufzeigt, die sich mit Groß-Gerau in Verbindung bringen lässt (siehe Seite 5 „Worüber die Leute reden“).
Nicht von ungefähr ist diese Stadt in diesem Jahr zudem „Kulturstadt des Kreises“. Eine Chance mehr, Groß-Gerauern und all jenen, die sich hier treffen, vor Augen zu führen, zu was eine Stadt in der Lage sein kann.
Um dieses positive Erscheinungsbild abzurunden, bleibt zu wünschen, dass die Groß-Gerauer bei der Bürgermeisterwahl am 4. März mit einer möglichst hohen Wahlbeteiligung allen Skeptikern zeigen: Ja, wir wollen diese Stadt gemeinsam weiterentwickeln. Denn das Wir-Magazin berichtet gerne über Erfreuliches aus der Kreisstadt und den umliegenden Gemeinden.