Die im Editorial angesprochenen Themen
(und Überschriften)

Das Kreisstadt-Magazin
Das Mitmach-Magazin
Das Image-Magazin
Gesicht zeigen
Mit Haltbarkeits-Garantie
Lernziel Objektivität
Jubiläum naht
Aufbruch-Stimmung
Kreisstadt-Bewußtsein
Was Groß-Gerau bewegt
Ihr Anzeigen-Magazin
Allmonatlicher Liebesbeweis
Unser Redaktionsalltag
Das machen wir doch mit links!
Die Stunde der Anzeigenmagazine
Leser-Blatt-Bindung
Optimismus ist gefragt!
Alles bleibt – nur anders
Groß-Gerau braucht mehr Mut
Groß-Gerau im Aufbruch
Das Anzeigenblatt für unsere Kreisstadt
Wir als Meinungsmacher?
Groß-Gerau ist unverwechselbar, Wir. Das Kreisstadtmagazin auch
In der Krise hat der Leser das Wort
Kreisstadtmagazin als Pflichtlektüre?
Vom Nutzwert einer Zeitung
Es rauscht im Blätterwald
In eigener Sache
In eigener Sache, Teil 2
Groß-Gerau liegt uns am Herzen
Wie geht’s weiter, Herr Kinkel?
Ein Fall für den Staatsanwalt?
Einladung zur Mitarbeit und zum Mitfeiern
Medienmacht und Leserwille
Aufgabe und Zukunft der Anzeigen-Magazine
Autoren-Kompetenz
Blick in unsere Medienwerkstatt
Sprache, Macht und Medien
Herausgeber zum Anfassen
Was wir Ihnen zu bieten haben
Die lieben Kollegen
Von der Pflicht, Fragen zu stellen
Das Wichtigste sind unsere Leser
Wer, was und wo unsere Leser sind
Es geht um unser aller Groß-Gerau (Gewerbevereins-Verlautbarung)
Vom Anzeigenblatt zum Gratis-Magazin
Meinungsvielfalt ist unser oberstes Gebot
Das allmonatliche Autoren-Magazin
Groß-Geraus wahre Image-Macher
Das Kreisstadtmagazin und die Nachbarn
Das Prinzip Leser-Blatt-Bindung
10 Jahre Magazin für die Kreisstadt
Ein Marketing-Konzept für die Kreisstadt?
Originalität ist unsere täglich Brot
Unsere Entscheidungshilfen für die Wahl
Ab April sind wir auch in Büttelborn präsent
Verstärkter Service für unsere Leser im Gerauer Land
Wer, wo, was und warum?
Diesseits und jenseits der Fußball-WM
Zwischen Wahrnehmung und Wirklichkeit
Journalisten sollten lernfähig sein
Jahrgangstreffen oder wie ein Editorial entsteht
Mehr Information, mehr Meinungen, mehr Überblick
Unser Magazin zwischen Lob und Nerverei
Haben Journalisten Angst vor der Wirklichkeit?
Groß-Gerau kann ein Zeichen setzen
Die Zukunft lokaler Medien hier bei uns
Über die Zukunft wird erst später geredet
Was können wir noch für Sie tun?
Das Wir-Magazin ist die Ergänzung zur Tageszeitung

Wehrt Euch gegen die Image-Verhunzer!
Kompetent, informativ, unterhaltsam
Geht es nur um die „Lufthoheit“ in Sachen Kultur?
Wir und unser Marketing fürs Gerauer Land
Wir und die sich wandelnden Leser-Wünsche

Mitteilungen aus der Redaktion

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Dezember 2012

Lesernähe

Heute lesen Sie an dieser Stelle letztmals ein Editorial (das bei uns stets „Aus der Redaktion“ hieß) in der Ihnen bekannten Form. Warum? Mittlerweile ist das WIR-Magazin bei Ausgabe Nr. 204 angelangt, und es soll auch hier das greifen, was mein Herausgeber-Kollege hin und wieder mit der Anmerkung „alles ist im Fluss“ umschreibt. Was in etwa übersetzt dem entspricht, was Heraklit seinerzeit mit „panta rhei“ meinte.

Künftig darf ich Sie an dieser Stelle einladen, einen Blick in meinen Notizblock zu werfen und teilzunehmen an Überlegungen, Einblicken, Ideen, Anmerkungen, die im Laufe eines Monats – also jeweils zwischen zwei Ausgaben dieses Magazins – mir wichtig und festhaltenswert erschienen. Was ich gelesen habe, was und wer mir begegnet ist, welche Gespräche stattgefunden haben, was geplant ist, usw. Sie sind damit noch näher dran an dem, was im Gerauer Land sich entwickelt und was nicht sogleich und in epischer Breite in der Zeitung stehen muss.

Keine Sorge, hier auf dieser Seite werden Sie nicht zugetextet mit „Neuigkeiten“ à la Facebook. Sie werden auch nicht erfahren, wer gerade wo Urlaub macht, bei einer Party sich amüsiert, bei einer Vernissage sich zeigt oder auf seinem Pferd ausreitet. Und mit diesbezüglichen Bebilderungen werden wir auch nicht dienen können. Was wir mit dem „Notizblock“ beabsichtigen, ist ganz einfach gesagt: Wir wollen noch etwas mehr Nähe schaffen zu Ihnen, unseren Lesern. Sie sollen unmittelbar teilhaben an Entwicklungsprozessen dieses Magazins. Und die beginnen bekanntlich in den Köpfen der Macher.

Mir ist seit vielen Jahren eine Textzeile der Autorin Heike Doutiné in Erinnerung geblieben, die seinerzeit für „konkret“ und andere Blätter schrieb und beim Merlin-Verlag mit dem Gedichtband „In tiefer Trauer“ debütierte: „Ich schwimme gegen den Strom. Da dreht sich der Strom plötzlich um – schwimmt mir nach“.

Auch diesmal wünsche ich Ihnen möglichst viele Anregungen bei der Lektüre dieses Magazins.


November 2012

Hausbesuche

Bei Ärzten war es früher eine Selbstverständlichkeit, bei Journalisten auch – Hausbesuche zu machen. Bei den Medizinern nannte man das Krankenbesuch, bei Medienleuten Recherche vor Ort. Beides dient(e) dem unmittelbaren Kontakt, schafft(e) Vertrauen, ist – wenn es um Zeitungsleute geht - imagefördernd für das Blatt, in dessen Auftrag man unterwegs ist.

Damals, als ich vor vielen Jahren beim Rüsselsheimer Echo im Außendienst tätig war, gehörte es z.B. dazu, bei Goldenen oder gar Diamantenen Hochzeiten, bei 80jährigen oder noch älteren Jubilaren das Gespräch in häuslicher Atmosphäre zu suchen. Und je länger man (zumeist) bei Kaffee und Kuchen blieb, umso mehr bekam man Geschichten erzählt, die zum Teil aus völlig anderen Bewußtseinswelten stammten. Zuhören war dabei das Wichtigste, was man als angehender Journalist zu leisten hatte. Und man hatte dabei sogar das Gefühl, eine ganze Zeitung zu repräsentieren. Man hörte sich bei der Gelegenheit auch Wünsche und kleine Beschwerden an, versprach dies alles weiterzuleiten, zumindest an den Ressortleiter. Es war die Zeit, da sich Leser noch ernst genommen fühlten und mit dem, was an Information und Lesestoff angeboten wurde, zufrieden waren.

An all dies habe ich mich – 45 Jahre später – erinnert, als ich im Rahmen unserer WIR-Jubiläums-Fotoaktion neuerlich auf Hausbesuche-Tour war. 60 Termine standen dabei an, bei jenen, die einmal auf unserem Titelbild vertreten waren und die es neuerlich zu fotografieren und zu befragen galt, was ihnen dieses WIR-Magazin bedeutet. Das Ergebnis haben wir unseren Lesern in mehreren Folgen vorgelegt, die neueste in dieser Ausgabe (Fotos zu allen 60 „Hausbesuchen“ finden Sie unter HYPERLINK "http://www.wcschmitt.de/page/wir-leser.html" www.wcschmitt.de/page/wir-leser.html).

Es gibt natürlich auch „Hausbesuche“ hier in der WIR-Redaktion. Jüngste Gäste waren die drei Bewerber um den Bürgermeister-Posten in Büttelborn. Das Ergebnis dieses Besuchs lesen Sie in unserer November-Ausgabe.


Oktober 2012

Was reinpasst

Magazine unterscheiden sich von Tageszeitungen in vielerlei Hinsicht. Das WIR-Magazin z.B. erscheint nur einmal im Monat, gedruckt auf hochwertigem Papier, mit übersichtlicher Heftstruktur, klar erkennbarer Blatt-Philosophie im redaktionellen wie Anzeigenbereich, mit nachvollziehbarer Reichweite und flächendeckender Haushaltsbelieferung, intensiver Lesernähe usw. Darüber hinaus bleibt journalistischer Ehrgeiz auch bei Magazin-Machern, Lesern etwas präsentieren zu können, was erst morgen tagesaktuell werden könnte, was in der Kreisstadt sowie im Umland passiert und die Menschen beschäftigt.

Und das ist weit mehr – wir gestehen es ein -, als das, was in der jeweils neuen Ausgabe Platz hat. Mal für Mal müssen selbst bei einem Umfang von 48 Seiten bereits vorliegende Artikel auf den kommenden Monat verschoben werden. Was alles in der aktuellen WIR-Ausgabe zu lesen sein wird, entscheidet sich in jener Phase des Entstehens unseres Magazins, wo Anzeigenbereich und redaktionelles Angebot zu einem Ganzen zusammengeführt werden. Also jene Phase, die wir Zeitungsleute „Umbruch“ nennen. Ein Begriff aus einer Epoche, da Zeitungsmachen noch etwas mit beweglichen Lettern zu tun hatte.

In dieser „Umbruch“-Phase legen wir in einer kurzen Redaktionskonferenz jeweils fest, was in unsere nächste Ausgabe im wahrsten Sinne reinpasst. Und zwar von der Aktualität, der Beitragslänge, den Bebilderungsmöglichkeiten, den Abdruckzusagen udglm. Dies führt immer wieder einmal dazu, dass nicht alles, was zunächst eingeplant war, in der aktuellen Ausgabe auch erscheinen kann. Aus einer Zeile bestehende „WIR-Ticker“-Meldungen z.B. haben allerdings oft die Chance, auch noch einen Tag vor Druckbeginn berücksichtigt zu werden – und hin und wieder auch eine Anzeige, die uns manchmal weit nach Anzeigenschluss noch erreicht. So trifft in der Tat das zu, was LNVG-Geschäftsführer Christian Sommer am WIR-Magazin zu schätzen weiß. Er hat uns geschrieben, dass er jede Ausgabe allein schon deshalb gerne lese, „weil alles drin ist, was rein muss“.

Auch diesmal wünsche ich Ihnen eine angenehme WIR-Lektüre und uns eine weiter wachsende kritische Leserschaft.


September 2012

Das lob ich mir

Mein Leipzig lob ich mir! So liest es sich in Goethes „Faust 1“ in jener Szene, die in „Auerbachs Keller“ spielt. Und da ich unlängst für ein paar Tage in Leipzig war und in „Auerbachs Keller“ genussvoll gespeist habe, erinnerte ich mich daran beim Schreiben dieser Zeilen. Lob ist eine Sache, die motivieren kann. Eine, die bestätigt, dass man auf dem richtigen Weg ist. Dass das, was man angepackt hat, der überwiegenden Mehrheit zusagt, gefällt.

Und Lob erfährt das WIR-Magazin in diesen Tagen aus vielerlei Munde. Nachzulesen in unserer Jubiläums-Ausgabe Nr. 200, wo wir Leser wie Entscheidungsträger aus unserem Verbreitungsgebiet um eine Beurteilung unserer bisherigen Arbeit gebeten haben. Weitere Antworten sind auch in dieser Ausgabe zu finden. Und wir erfahren Zustimmung zu unserer seit elf Jahren in die Praxis umgesetzten Magazin-Philosophie zudem in vielerlei Gesprächen vor Ort.

Eine von uns mittlerweile 45 vorliegenden Leserwertungen stammt aus der Feder von Georg Sturmowski, dem ehemaligen Landtags-Vizepräsidenten, für den die Kreisstadt längst zur zweiten Heimat geworden ist: „Ich lese das WIR-Magazin“, schreibt er uns, „weil es der Redaktion gelingt, den Bürgern seriösen Journalismus und ansprechende Werbung hervorragend zu vermitteln. Ich wünsche den Menschen im Gerauer Land, dass sie noch viele Jahre in den Genuss dieses herausragenden Magazins kommen und die Redaktion den Spaß an sowie den Erfolg mit ihrer Arbeit erhält“.

Bei so viel Lob können auch altgediente Journalisten verlegen werden. Aber anderseits bleiben Worte eines solch lebenserfahrenen Mitbürgers für uns steter Ansporn, unser/Ihr Magazin so weiter zu entwickeln, dass wir auch künftig sich wandelnden Leseransprüchen gerecht werden. Durch die Aufnahme neuer Kolumnen wie „Briefwechsel“, „Bücherecke“ oder „Kulinarisches“ und seit dieser Ausgabe zudem die Rubrik „Modetipps“ erweitern wir das Spektrum der Themenbereiche, die unsere Leser bei uns erwarten dürfen.


August 2012

WIR sind da!

Anlässlich unserer Ausgabe WIR Nr. 200 hat mein für Produktion, Anzeigen und Vertrieb zuständiger Herausgeber-Kollege Michael Schleidt das Editorial verfasst. Es ist nebst der gesamten Jubiläums-Ausgabe zu finden unter www.wir-in-gg.de


Juli 2012

Das WIR-Magazin sagt all seinen Mitarbeitern danke!

Auch in einem Journalisten-Leben gibt es etliche Augenblicke, wo man innehalten, zurückblicken und sich bewusst machen sollte, wie Erfolge entstanden sind und wer alles daran beteiligt ist/war. Ein solcher Anlass bietet sich neuerlich im kommenden Monat, wenn das WIR-Magazin seine Ausgabe Nr. 200 vorlegt. An dieser Stelle wird dann mein Herausgeber-Kollege Michael Schleidt sich ebenfalls äußern und insbesondere auf unser WIR-Marketing eingehen.

Ich indes darf heute schon einmal ein herzliches Dankeschön aussprechen an unsere Kolumnisten (in alphabetischer Reihenfolge): Pamela Baer (Aus der Bücherei), Carolin Caprano (Tierecke), RA Dennis Contino (Rechtstipps), RA Daniela Dalsasso-Semler (Rechtstipps), Irene Fückel (WIR Landfrauen), MdL Ursula Hammann (Aus dem Landtag), Petra Hard-Dörries (Gartentipps), Barbara Heil (Häuser mit Geschichte), MdB Dr. Franz Josef Jung (Bürgersprechstunde), Dr. Heinrich Klingler (Geschichte & Geschichten), Dr. Henning Müller, (WIR und das THW), Alfred Neumann (Aus Neumanns Bilderkiste), Susanne Nold (WIR und die Feuerwehr), MdB Gerold Reichenbach (Bürgersprechstunde), Britta Röder (Zwischen den Zeilen), Jörg Rott (Apothekertipps), MdL Günter Schork (Aus dem Landtag) und Dr. Renate Wahrig-Burfeind (WIR erklärt es). Nicht vergessen wollen wir auch jene, die unseren Lesern noch aus den Anfangsjahren in Erinnerung sind: Werner Hofmann (Mir Gerer), Anette Welp (Aus Frauensicht), Peter Schneider (Geschichtswerkstatt) und Hans Joachim Schaus (Sternegucker).

Dank auch den fast 200 Exklusiv-Interviewpartnern sowie den 100 Vereinen, die unsere WIR-Plattform nutzen konnten. Sie alle haben mit ihren Beiträgen das Lese- und Themenangebot des WIR-Magazins maßgeblich mit bereichert. Dank nicht zuletzt auch unseren Lesern, die uns mit Rat und Tat, mit Ausgeh-Tipps und Hinweisen unterstützt haben. Lassen Sie uns gemeinsam auch die kommenden Hefte angehen.


Juni 2012

MdB Reichenbachs Sorgen um die Leser von morgen

Wir hatten wieder mal Besuch. Gast unserer Redaktionskonferenz Ende Mai war der SPD-Bundestagsabgeordnete Gerold Reichenbach, auf unserem Foto zusammen mit den WIR-Herausgebern Michael Schleidt (r.) und W. Christian Schmitt (l.). Vor ihm waren schon Landtags-Vizepräsidentin Ursula Hammann, Landrat Thomas Will, Kreisstadt-Bürgermeister Stefan Sauer, der Gewerbevereins-Vorsitzende Michael Lämmermann, Kreisklinik-Chef Wolfgang Wilhelm und (bislang) mehr als ein Dutzend weitere Entscheidungsträger aus dem Gerauer Land Teilnehmer unserer Gesprächsrunde.

So erfahren wir von Außenstehenden, wie man das WIR-Magazin weiter entwickeln könnte. Beim Meinungsaustausch erzählen unsere Gäste auch, was sich – aus ihrer Sicht - in unserer Gesellschaft zu verändern beginnt und was es zu reflektieren gilt. Diesmal ging es einmal mehr um "die Zukunft der Medien", um all das, was sich im Leserverhalten in den kommenden Jahren ändern könnte. Und darum, welche Folgen dies haben dürfte, für die Zeitungsverlage, für die Anzeigenkunden und für die Journalisten.

Ganz so schwarz wie Facebook-Nutzer Reichenbach sehen wir vom WIR-Magazin allerdings die Chancen für die Print-Medien nicht. Auch nicht, dass das baldige Ende der Regionalzeitungen (namentlich genannt eine fürs Gerauer Land) "in den kommenden zehn Jahren" absehbar sei. Denn dank Internet, so Reichenbach, könne jeder sich sein erwünschtes Info-Paket selbst zusammenstellen. Quasi als sein eigener Hobby-Redakteur.

Wir glauben jedoch eher an ein zunehmend wachsendes Interesse der Leser an seriösen Informationen aus dem unmittelbaren Lebensumfeld. Exklusiv, nachhaltig und nutzbringend. Allerdings setzt dieser unser Optimismus voraus, dass Zeitungsmacher sich von einem "weiter so" verabschieden und sich – trotz Facebook - auf ihren Ideenreichtum und ihre Kreativität besinnen.


Mai 2012

Wie unser WIR-Magazin jeden Monat neu entsteht

Nur gut, dass jeweils genau so viel passiert im Gerauer Land, wie wir dafür in unserem WIR-Magazin Platz haben. Das klingt vielleicht arrogant, ist aber nur ein Scherz. Denn natürlich ereignet sich jeden Tag in der Kreisstadt, in Büttelborn, in Nauheim, Trebur oder Wolfskehlen sehr viel mehr. Tagesaktuelles, über das vielfach berichtet wird, und für das wir als monatlich erscheinende Publikation in aller Regel nicht zuständig sind. Wir haben zu entscheiden, was wir (darüber hinaus) unseren Lesern anbieten wollen, welche Beiträge, Fotos, Kolumnen, Meinungen und Kommentare Interesse finden könnten.

Dabei helfen uns die monatliche Redaktionskonferenz, der zweimal im Jahr tagende WIR-Beirat, aber auch Leserwünsche, die uns bei Gesprächen vor Ort, per Telefon oder e-Mail erreichen. Wobei uns jedoch bewußt ist, dass wir längst nicht allen Ansprüchen gerecht werden können. Auch wenn einige wenige unserer Leser nicht einverstanden sein mögen mit dem, was sie Monat für Monat ohne Abo-Gebühren frei Haus geliefert bekommen, so scheinen wir doch – so belegen es viele, viele Reaktionen – auf dem richtigen Weg zu sein. Unser Magazin hat sich in den vergangenen mehr als zehn Jahren zum Forum entwickelt, das die Vielfalt der Meinungen, aber auch die Kreativität des Handelns sichtbar werden lässt. Dabei sind wir stets bemüht, in Augenhöhe mit Ihnen, unseren Lesern zu bleiben.

Wir sind ein kleines Team, in dem die Aufgabenfelder klar verteilt sind. So ist beispielsweise mein Herausgeber-Kollege Schleidt nicht nur für Anzeigen, Gestaltung und Vertrieb, sondern auch für die Rubrik "Schaufenster" sowie die WIR-Website HYPERLINK "http://www.wir-in-gg.de" www.wir-in-gg.de zuständig. Kerstin Leicht, unsere Marketingchefin, betreut zudem den WIR-Terminkalender. Und Tina Jung ist unsere Expertin für Fotos, Kunst und Kreativität.


April 2012

Was verbreiten die da eigentlich in den Medien?

Nehmen wir einmal an, lieber WIR-Magazin-Leser, Sie befinden sich frühmorgens auf dem Weg zur Arbeit und warten auf ein öffentliches Verkehrsmittel - aber es kommt weder Bus, S-Bahn, Straßen- noch U-Bahn. Es wird gestreikt, was ja ab und an vorkommt. Die dafür zuständige Gewerkschaft informiert via Medien die Bürger über sogenannte Warnstreiks. Sie sitzen oder stehen nun da in einem Wartehäuschen und hoffen auf eine Möglichkeit, doch noch pünktlich zum Arbeitsplatz zu gelangen.

Die druckfrische Tageszeitung haben Sie dabei (weil es für die Lektüre beim Frühstück nicht mehr gereicht hat) und lesen dort in großen Lettern: "Viel Verständnis und ein wenig Ärger – Die meisten Pendler nehmen den Warnstreik gelassen hin". Es kann aber möglicherweise sein, dass Sie sich nicht zu diesen "meisten Pendlern" zählen und fragen: Was schreiben die da eigentlich? Ja, wer kommt da – quasi vom Schreibtisch aus – zu solchen Urteilen, mit denen viele Leser und möglicherweise noch mehr Bürger, überhaupt nichts anfangen können.

So ist eben Journalismus, könnte man sagen – und zur Erklärung anbieten: das ist nun mal die Sicht oder besser: Überzeugung des jeweiligen Redakteurs (oder Teams), von dem dieses Thema bearbeitet wird. Muss man aber nicht. Natürlich könnte man sich auch fragen, was solcherlei Informationen mit Wirklichkeit noch gemein haben. Oder geben sie nur einer ganz speziellen Sichtweise Raum? Auch anderes wird Ihnen möglicherweise auffallen und Sie nachdenklich stimmen. Da liest man unter anderem Artikel-Überschriften wie "Die Konterrevolution der Atomlobby", "Bouffier verhöhnt die Region" oder gar "Kommunismus statt Deutschland" auf Aufklebern der Jugendorganisation einer gesellschaftlichen Randgruppe. Dies und anderes muss man akzeptieren (lernen) in einer lebendigen Demokratie, die wir gegen nichts anderes eintauschen wollen.


März 2012

Der tägliche Kampf in den Medien um die Moral

Ach, waren das noch Zeiten, als Journalisten z.B. von Medienkonzernen zu Pressekonferenzen nach Mailand, Lissabon, Amsterdam oder anderswohin eingeladen wurden – und Anreise, Flug sowie Kost und Logis kostenfrei waren. Oder als Autofirmen Journalisten noch Extra-Rabatte beim Kauf von Neuwagen einräumten. Oder etwa als Internet-Portale noch in den Kinderschuhen steckten, aber Journalisten über sogenannte Accounts kostenlosen Zugang hatten. Oder als man zu "Testzwecken" (und anschließendem Verbleib) sich von Firmen so allerlei schicken lassen konnte.

Heute scheinen sich Journalisten und solche, die sich so nennen (natürlich nicht alle!), in zunehmendem Maße damit zu beschäftigen, welche mit "dem Amt" nicht in Einklang zu bringende Verfehlungen Prominenten nachgewiesen werden können. Also, was moralisch nicht mehr erklärbar resp. gar verwerflich sei und geradezu nach Konsequenzen schreie. Dass darüber an vorderster Front ausgerechnet Kollegen aus dem Massenblatt mit den großen Lettern entscheiden zu glauben können, sollte nachdenklich stimmen. Mehr noch: Auch Journalisten-Kollegen und deren Interessenverbände sollten sich langsam fragen, welche Haupt-Aufgaben die Presse haben sollte in einer demokratischen Gesellschaft, die stolz sein kann auf das, was man Gewaltenteilung nennt und zu dessen viertem Pfeiler sich die Presse zählt.

Während die Aufgaben von Gesetzgeber, Polizei und Justiz klar umrissen scheinen, gewinnt man bei der "4. Macht im Staate" bisweilen den Eindruck, dass es nicht nur um das Aufdecken von Missständen geht, sondern gleichzeitig auch um Anklage und Verurteilung Involvierter. Wobei gerade für die letztgenannten Bereiche doch eindeutig andere Institutionen unseres Staates zuständig sind. Es wäre wünschenswert, wenn solcherlei Praktiken nicht bis in die Niederungen des Journalismus reichen – also bis in die Lokalredaktionen.


Februar 2012

Wo und wie Leser uns von ihren Themen-Wünschen berichten

Als mich, den Volontär, der damalige Chefredakteur des "Echo" fragte, warum ich Redakteur werde wolle, lautete mein saloppe Antwort: Weil ich heute schon wissen will, was morgen in der Zeitung steht - und dann alle lesen können. Das war vor fast 45 Jahren. Mittlerweile hat sich auch in der Medienwelt einiges grundlegend verändert. Um zu wissen, was morgen in der Zeitung steht, müssen Leser heute nur im Internet, im Radio oder im Fernsehen sich kundig machen. Dann sind sie weitgehend informiert. Sieht man – bislang zumindest – allerdings einmal ab von der für Bürger zunehmend wichtiger werdenden Berichterstattung aus dem unmittelbaren Umfeld, also aus dem lokalen Bereich.

Hier liegen Chance und Zukunft gleichermaßen der zahlreichen Medienangebote vor Ort. Für Journalisten stellt sich dabei die zentrale Frage: Für wen machen wir eigentlich eine Zeitung, ein Magazin, eine Rundfunksendung oder einen TV-Beitrag? Natürlich für die Leser, sollte die Antwort lauten. Nur: je größer das Verbreitungsgebiet eines Medienunternehmens ist, umso geringer die Chance, "seine" Leser zu kennen.

Das WIR-Magazin hat es vergleichsweise einfach. Wenn ein Mitglied unseres kleinen Teams vor Ort ist, also unterwegs in der Kreisstadt oder den Anrainergemeinden, erfolgt immer öfter die unmittelbare Ansprache auf der Straße, im Supermarkt oder im Stammlokal. Man kennt uns, und wir kennen auf diese Weise einen Teil unserer Leser. Beileibe nicht alle. Schließlich gibt es noch Telefon oder E-Mail. Auf diese Weise sind wir ganz nahe dran an den Themen, die WIR-Leser beschäftigen.

Nicht selten, dass ein Gang z.B. durch die Kreisstadt zu Anregungen führt, die zum Thema werden, an dem unsere Leser in 25.000 Haushalten im Gerauer Land teilnehmen können.


Januar 2012

Nehmen Sie teil am Erfolg des WIR-Magazins

Kennen Sie das Sprachrohr fürs Gerauer Land? Sie halten es in Händen und lesen gerade darin. Bei uns finden Sie das, was in der Region diskutiert, gedacht, geplant, realisiert wird. Jeden Monat. Aufgeschrieben von all jenen hier bei uns, die es am besten wissen – den Entscheidungsträgern in Unternehmen, Vereinen, Ämtern, Behörden und Institutionen. Natürlich ungefiltert und unverfälscht sowie im O-Ton. Denn wir wollen Sie aus erster Hand informieren – und keinerlei "Stimmung" machen für oder gegen etwas. Wir bieten unseren mündigen Lesern Sachlich-Fundiertes, Sinnvoll-Nutzbringendes, also Lesestoff, worüber ernsthaft zu diskutieren lohnt.

Mehr noch: wir wollen mit dieser Philosophie auch 2012 unsere Marktposition weiter ausbauen. Redaktionell wie anzeigenmäßig, wo wir unter den abonnementsfreien, kostenlosen Medienprodukten im Gerauer Land das monatliche Magazin mit den meisten Anzeigen sind.

Dies natürlich nur dank unserer interessierten wie kauffreudigen Leser in 25.000 Haushalten sowie unserer engagierten, unternehmerisch denkenden und handelnden Anzeigenkunden, die das Preis-Leistungsverhältnis unseres flächendeckenden WIR-Magazins zu schätzen wissen.

Unser Erfolgsrezept? Wir bieten Meinungsvielfalt, Heimatverbundenheit, Lesernähe, Traditionspflege, legen Wert auf Wesentliches und pflegen – ohne Scheuklappen - den Blick auf Zusammenhänge. WIR. Das Magazin im Gerauer Land lädt Sie ein, an diesem, unserem Erfolg teilzuhaben. Denn nur eine Zeitung oder ein Magazin, das gelesen wird, über das man im positiven Sinne spricht und auf das man regelmäßig voller Neugier wartet, kann seine Aufgabe erfüllen: informativ, unterhaltsam und für Leser wie Anzeigenkunden gewinnbringend zu sein. Also: bleiben Sie auch 2012 mit uns auf der Erfolgsspur.